Wie ist das Wetter auf Mallorca?
Die Temperatur beträgt im Jahresdurchschnitt 16 Grad. Das bedeutet, dass auf Mallorca fast das ganze Jahr über mildes Wetter herrscht. Nur im Juli und August kann es – wie überall in Europa – heiß werden. Die Winter sind kühl, die Temperaturen sinken aber selten unter den Gefrierpunkt.
Generell ist zu sagen, dass von Anfang/Mitte Juni bis Mitte September hat schon eine gewisse Garantie auf heißes Sommerwetter besteht. Im Juli, August und September liegen die Tageshöchstwerte meist über 30 Grad. Wird Mallorca von einer Hitzewelle heimgesucht, liegen die Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad. Nachts sind es 18 bis 25 Grad und die Wassertemperaturen liegen zwischen 24 bis 28 Grad. Regentage sind sehr selten.
Wann ist die beste Reisezeit für Mallorca?
Vorweggesagt, Mallorca ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Reiseziel. Jedoch hängt es von den Interessen ab, zu welcher Jahreszeit man Reisen möchte.
Der Frühling
Im Frühling erwacht die Insel wieder langsam. Nun ist die ideale Zeit, um auf der Insel Sport zu treiben, zu wandern und Ausflüge zu machen. Die Luft- und Wassertemperatur steigt wieder an. Tagsüber entspricht die Temperatur 16 bis 25 Grad und die Wassertemperatur 15 bis 19 Grad.
Im März ist das Wetter unberechenbar. Morgens scheint die Sonne und es verspricht ein herrlicher Tag zu werden und am Nachmittag regnet es in Strömen. Jedoch lockt das milde Wetter die ersten Touristen nach Mallorca. Die Landschaft zeigt sich nun von ihrer besten Seite. Alles erstrahlt in leuchtenden Farben: Die Pflanzen Grün, die Wiesen sind von bunten Blumen überzogen und das alles ist vom blauen Himmel und dem klaren Meer gerahmt.
Meistens liegen im April oder Mai die Temperaturen in der Regel tagsüber schon bei über 20 Grad.
Der Sommer
Von Juni bis August ist die Hauptreisezeit auf Mallorca. Aufgrund der Schulferien reisen die meisten Urlauber, vor allem Familien mit Kindern, im Hochsommer. Es herrschen sehr heiße Temperaturen von 25 bis 38 Grad. Auch das Wasser lädt bei einer Temperatur von 23 Grad zum Baden ein.
Der Sommer schafft 24 Stunden am Tag Trubel. Jedoch verspricht er eine Sonnengarantie und angenehme Wassertemperaturen. Die lauen Sommernächte können überall in den Restaurants, Bars und Discotheken verbracht werden.
Aber die Nachteile liegen auf der Hand. Viele Strände sind hoffnungslos überfüllt und die Inselrundfahrt kann bei der Hitze unangenehm werden. Auf den Straßen herrscht viel Betrieb und die Parkplätze an den Aussichtspunkten sind rar.
Der Herbst
Die große Hitze ist vorbei, es wird ruhiger, die Tagestemperaturen liegen tagsüber zwischen 18 und 27 Grad und die Wassertemperaturen zwischen 18 und 23 Grad. Außerdem eignet sich das Wetter ideal für Ausflüge und Sport.
Der Nachteil dieser Jahreszeit ist, dass es auch mal Sturm und Regen geben kann. Mit einem Unwetter, wobei es einige Tage regnet und stürmt, verabschiedet sich meist im September die heiße Zeit. Danach herrscht wieder wunderbares Wetter, es ist bloß nicht mehr so schwül und heiß. Ab Oktober regnet es häufiger und wenn die Sonne untergegangen ist. Die Insel erholt sich langsam von der Dürre und alles erstrahlt wieder in saftigen Farben. Es ist nun die richtige Zeit für Wanderungen, Entdeckungstouren oder Sport. Mit Glück kann man noch bis Mitte November am Strand liegen und baden.
Der Winter
Die Temperatur beträgt tagsüber zwischen 10 bis 22 Grad und die Wassertemperatur 14 bis 17 Grad. Im Winter besteht der Vorteil darin, dass man Ruhe und Beschaulichkeit hat. Ideales Wetter, um Sport zu machen, wandern zu gehen oder auch die Insel zu erkunden. Nachts tauchen auch mal Temperaturen um den Gefrierpunkt auf. Viele Hotels und Restaurants haben geschlossen. In den Abendstunden erwachen die Dörfer zum Leben. Da werden Stühle, Tische und Sofas vor die Haustür gerückt und das Leben spielt sich draußen ab. Bis spät in die Nacht spielen die Kinder draußen. Die Bars und Restaurants sind gut gefüllt und die angenehme Zeit des Tages wird genossen.
Es ist die Zeit, wo in den Bars der Kamin entfacht wird und es richtig gemütlich ist. Morgens kann es sehr nebelig sein und in den Bergen kann es auch schon mal schneien. Der Januar und der Februar sind die kältesten Monate im Jahr. Nachts können die Temperaturen auf 0 Grad oder auch leicht darunter sinken.
Allerdings gibt es auf Mallorca auch den „kleinen Sommer“. Dieses Wetterphänomen „Calmes de gener“ (Ruhe des Januars) sorgt für frühsommerliche Temperaturen oft mit mehr als 20 Grad. Der strahlende Sonnenschein, der tiefblaue, wolkenlose Himmel und völliger Windstille laden zum Verweilen ein. Es ist wie kleiner Sommer mitten im Winter.
Was tun bei schlechtem Wetter auf Mallorca?
TIPP: generelle Faustregel für Mallorca bei Regen ist: Palma möglichst meiden. Ansonsten Auto meiden und auf Bus und Bahn zurückgreifen mit viel Geduld.
Bei schlechtem Wetter haben Sie die Gelegenheit, auch die Attraktionen der Insel zu erkunden. Ideal dazu eignet sich auf der Insel Sport zu treiben, zu wandern und Ausflüge/Entdeckungstouren zu machen.
Um ein einmaliges kulinarische Erlebnis zu haben, besuchen Sie gerne einer der beiden klassischen Märkte: „Mercat de l’Olivar“ und der „Mercat de Santa Catalina“. Die Kathedrale „La Seu“ oder die „Fundació Museu Joan Marc“ liegen direkt in Palma, somit wird hier bei schlechtem Wetter viel los sein. Um hierbei großes Gedrängel zu vermieden, sind auch Ausstellungen in der „Fundació Pilar i Joan Miró“ in Cala Major oder das „CCA“ in Andratx zu empfehlen.
Besuchen Sie das Palma Aquarium, eines der größten Haifisch Becken in Europa. Das Highlight ist, dass dieses Becken mit einem Boot, welches über einen Glasboden verfügt, überqueren kann. Im „Toca-Toca“ Becken befinden sich Fische, die auch angefasst werden können. Eine weitere besondere Attraktion ist der Dschungelpfad mit Wasserfällen und lärmenden Papageien.
Lassen Sie sich in einem der diversen luxuriösen Spa´s auf Mallorca mit Wellness-, Massagen- und Beautyangeboten verwöhnen. Entweder direkt in Ihrem Hotel oder im stimmungsvollen „Palma Hammam“, mit seinem Thermalbecken und türkischem Dampfbad.
Ein weiteres Highlight ist die bekannte „Coves del Drach in Porto Cristo“, eine Tropfsteinhöhle mit einem weitläufigen Gewölbe und einem unterirdischen See. Eine genauso schöne, jedoch weniger bekannte und deshalb auch weniger überlaufende Tropfsteinhöhle ist die „Coves de Campanet“ oder die „Coves der Artà“.
Der „mallorquinische Zungenstoff“ (Roba de LIengues) ist ein weltbekanntes Inselprodukt und finden Sie im Familienunternehmen „Teixits Vicens“ in Pollenca. Das Unternehmen stellt ihre Stoffe noch nach alter Tradition her und bietet auch geführte Touren für alle, die mehr über die Geschichte des mallorquinischen Zungenstoffes erfahren wollen. Natürlich können Sie im Anschluss im Laden der Weberfamilie auch gleich ein paar Souvenirs für zu Hause mitnehmen.
Eine Fahrt mit dem historischen „Tren de Sóller“ gehört zu den ganz großen Klassikern eines Mallorca Urlaubs.
Gehen Sie ins „Palma Jump“ mit Ihren unermüdlichen Kindern bzw. Ihren abenteuerhungrigen Teenagern oder aktiven Erwachsenen. In diesem Hüpfparadies können Sie Ihrem inneren Turner freien Lauf lassen.
Wenn Sie sich für historische Gebäude interessieren, ist es bei schlechtem Wetter auch der beste Zeitpunkt Schlösser, Klöster, Paläste und traditionelle Fincas auf dem Land zu besichtige und ihre Geschichte zu erfahren.
Sichern sie sich aus einen der drei Glasbläser-Manufakturen auf der Insel Menestralia, Gordiola oder Lafiore ein Erinnerungsstück für zu Hause und erleben Sie die venezianische Glasbläserkunst.
